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Der Zauber aller Anfänge.

Aktualisiert: 25. Feb. 2019



Nun ist es eine Woche her dass ich meine Webseite in das weltweite Netz gegeben habe... und entgegen meiner Befürchtungen hab ich es doch tatsächlich überlebt!


Zuvor hatte ich viele Wochen und Monate an mir gearbeitet, an meiner Positionierung, meinen Wunschkunden, meinen Angeboten... mich mit Learning by Doing in die DIY-Erstellung einer Webseite reingefuchst, mir dabei nicht selten die Haare gerauft und die Nächte um die Ohren geschlagen, bis ich letztendlich alles digital zu "Papier" gebracht hatte.


Es war also angerichtet!


//Flashback: Während meiner Hotellehre Anfang der 90er war ich natürlich auch einige Monate im Restaurant im Service. Stand der Teller angerichtet am Pass, das ist die Wärmebrücke unter der die Köche den Teller an den Service weiterreichen, dann galt es auf Zack zu sein! Gut, so oder so hat der Küchenchef rumgeplärrt, aber wenigstens nicht mit Pfannen geworfen. Köche kreieren als Team wahre Kunstwerke, Entremetier, Gardemanger, Saucier... dann der letzte prüfende Blick vom Chef de cuisine - meistens wischt er nochmal mit einer Serviette die letzten Saucentröpfchen vom Tellerrand und dann "Sääääär---viiiiice!!!"//


Ich trau mich nicht!

In diesem Sinne: ein letzter prüfender Blick auf meine Webseite und sie muss online gehen. Doch genau davor hatte ich Schiss und so vermied ich es erst einmal. Da wurden die Texte nochmal überarbeitet, hier nochmal ein Komma gesetzt (ich gestehe, rein nach Gefühl) und dort nochmal ein Foto ausgetauscht. Nach der zig-sten Korrekturschleife war ich schließlich ehrlich zu mir selbst: "Du traust Dich nicht!"


Aber wie das Restaurant und somit auch die Küchenbrigade von ihren Gästen lebt, so lebe ich von meinen Kunden und die finden mich nur, wenn ich mich nicht länger vor ihnen verstecke. Und ganz rational betrachtet, was soll schon passieren? "Tini, jetzt drück auf den Button VERÖFFENTLICHEN, mach schon!" Mein Herzchen pocht, es kribbelt im Bauch, die Hände schwitzen... *pling* und ich bin online. Ein Wunder der Technik!


Die körperlichen Reaktionen davor waren natürlich völlig normal, schließlich bin ich das 1. Mal in meinem Leben mit meiner eigenen Webseite online gegangen. Erinnere ich mich an all meine ersten Male, ist es doch letztendlich immer das Gleiche, egal ob das der erste Sprung vom 5-Meter-Brett ist, die erste Autobahnfahrt ohne Fahrlehrer an der Seite, der erste Arbeitstag im neuen Job oder oder oder... es gibt zig erste Male. Alle miteinander waren sie rückblickend relativ flott gar kein big deal mehr und ich bin jedesmal enorm daran gewachsen und habe inzwischen regelrecht Gefallen an ersten Malen, denn "jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." (Hermann Hesse).


It's up to you!

Herzlichst, Deine Martina

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